|
|
 |
|
Gute Ratschläge |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Krallen schneiden:
Die Krallen sollten regelmäßig gekürzt werden, wie oft ist abhängig von dem Untergrund auf dem die Frettchen immer laufen und dem Wachstum der Krallen. Man schneidet etwas schräg nach unten und keinesfalls zu weit hinten, dort befindet sich nämlich das Leben (die Blutgefässe). Dieses darf keinesfalls verletzt werden, das es zu starken Blutungen und Schmerzen führen kann. Wie man richtig schneidet verdeutlicht das nachfolgende Bild.
Tip: Die Fretts halten am besten still, wenn man sie auf den Rücken legt und ihnen einen Klecks Vitapaste auf den Bauch schmiert. Während sie sich selber den Bauch lecken, kann man in Ruhe schneiden ohne das sie zappeln 
Ohren säubern:
Die Ohren werden nur dann gesäubert werden, wenn sie sehr dreckig sind oder aber Ohrmilben vorweisen. Normalerweise putzen sich Frettchen gegenseitig ihre Ohren. Um die Ohren sauber zu machen sollte man ein feuchtes Wattestäbchen nehmen. Diese führt man vorsichtig in den äusseren Gehörgang ein. Bitte nicht zu tief, da man sonst den Dreck ins Ohr rein drückt. Bei Milbenbefall sollte man sich vom TA ein geeignetes Mittel geben lassen, mit welchem nan die Ohren dann behandelt.
Die Stubenreinheit:
Frettchen sind eigentlich recht reinliche Tiere, doch mit der Stubenreinheit stehen sie manchmal auf Kriegsfuss. Dabei ist es eigentlich gar nicht so schwierig, Frettchen die Toiletten schmackhaft zu machen. Zuerst einmal; Ecktoiletten sind eher unbeliebt, besser sind eckige Toiletten, aber möglichst mit niedrigem Einstieg. Ob mit oder ohne Haube sei dahingestellt. In der Nähe der Schlafplätze sollte mindestens ein Klo stehen – Frettchen sind faul und wollen nach dem Schlafen nicht weit laufen.
Man rechnet übrigens pro Frettchen eine Toilette. Frettchen erstmal zur Stubenreinheit zu erziehen gestaltet sich manchmal sehr schwierig, andere lernen wiederum schnell. Nach dem Schlafen setzt mal sie am besten direkt aufs Klo, meist bringt das schon den gewünschten Erfolg. Wenn nicht: Geduld haben und fleißig belohnen, wenn es doch geklappt hat. Die wenigsten Frettchen werden 100% stubenrein. Auch ein tröstender Gedanke.
Gassi gehen:
Frettchen sind ja bekanntermaßen neugierige Gesellen und man kann ihnen durchaus mit einem Spaziergang eine Freude machen. Wichtig ist dabei ist aber erstmal, dass die Frettchen nur raus sollten, wenn sie geimpft sind! Ansonsten stellt man sich am besten auf ein langes Verweilen an einem Ort ein, denn Frettchen beschnüffeln und untersuchen alles mit großer Hingabe. Auch wenn die Frettchen noch so lieb sind und auf ihre Namen hören, darf man sie nie von der Leine lassen! Ein kleiner Schreck und weg ist das Frettchen…
Beissen & Zwicken:
Hier gibt es einen großen Unterschied, ein Freund sagt immer: Erst wenn es blutet, war es ein Biss. Frettchen müssen erst lernen, dass Menschenhände nicht so bissfest sind wie ein Frettchennacken. Gerade Welpen können das noch nicht einschätzen und bedürfen Erziehung. Es gibt einige Methoden um Frettchen etwas Vorsicht einzutrichtern. Man kann nach einem Biss das Frettchen im Nacken nehmen und ein strenges "Nein" oder "Aus" äußern. Dann setzt man es weg.
Leider verstehen einige Nasen das als Spielaufforderung und es nützt absolut nichts. Ich persönlich puste dem Frettchen auf die Nase und habe damit gute Erfolge erzielt. Andere halten das Frettchen solange fest, bis es sich nicht mehr wehrt. Man muss für sich selbst herausfinden, was bei seinen Frettchen ‚fruchtet’. Aber es gilt immer: niemals mit Gewalt! Stubser auf die Nase, Schläge oder dergleichen sind absolute No Gos! Es kann passieren, dass ein Frettchen seinen Biss nicht mehr lösen will; dann nützt es nichts die Hand (oder betreffenden Körperteil) aus dem Maul ziehen zu wollen. Dies verursacht allenfalls noch tiefere Wunden. Besser ist es, das Maul seitlich ganz vorsichtig (!!!) aufzuhebeln und sich dann dem Biss zu entziehen.
Chippen:
Neben der Tättowierung zur Kennzeichnung gibt es mittlerweile den Mircochip, auch Transponder genannt. Dieser hat gegenüber der alten Methode einige Vorteile. Zum einen ist das Setzen des Chips deutlich schmerzfreier als eine Tättowierung und auch wesentlich einfacher. Der Chip wird einfach mit einer Kanüle in die linke Halsseite unter die Haut injiziert. Dieser Chip ist ein Leben lang lesbar, während eine Tättowierung mit der Zeit verblassen kann.
Der Sinn einer solchen Kennzeichung ist einfach zu verstehen. Mit diesem Chip kann der Halter zweifelsfrei beweisen, dass dieses Tier ihm gehört; z.B wenn es entlaufen und vom Finder im Tierheim abgegeben wird. Allerdings nur, wenn das Tier anschließend auch registriert wird, z.B. bei Tasso. Mittlerweile lassen alle seriösen Züchter ihre Welpen chippen, bevor sie sie an die neuen Halter
Das Frettchen ist verschwunden! Was tun?:
Viele Augen sehen mehr als zwei. Deshalb verteilt man Aushänge mit einer Beschreibung des Flüchtigen, informiert Tasso (www.tasso.net), die Nachbarschaft und am besten auch Tierheime und Tierärzte. Manchmal brachte auch eine Suche mit Raschelspielzeug und Frettchenfreund den vermissten Kumpel wieder nach Hause. Leider steht man als Besitzer in der Beweispflicht, zweifelsfrei zu belegen, dass das im Tierheim abgegebene Tier wirklich einem selbst gehört. Da ist es dann von Vorteil, wenn das Frettchen einen Microchip trägt. Schon allein wegen dieser Sache, ist meiner Meinung nach ein Chip sehr wichtig.
Zusatzinfo Tasso: Tasso ist ein kostenloser Service, der sich mit entlaufenen oder anderweitig abhanden gekommenen Tieren beschäftigt. Es gibt dort eine 24h Hotline, bei der man jederzeit sein Tier als vermisst melden kann. Tasso druckt dann auf Wunsch kostenlos hochwertige Suchplakate und stellt die Vermisstenanzeige sofort in ihr Onlineportal. Zudem kann man auf der Tasso - Webseite auch Chipnummern abfragen, falls man selbst mal ein Tier gefunden hat.
|
|
|
|
|
|
|
|